10.11.2025

 

Die Mitgliederversammlung 2025

 

Die diesjährige Mitgliederversammlung war von der Wahl des neuen Vorsitzenden geprägt. Nach 25 Jahren hat Herr Joachim Kellermann von Schele den Vorsitz der Waldschutzgenossenschaft Schledehausen abgegeben. Bei der Wahl zum neuen Vorsitzenden gaben die anwesenden Mitglieder Ihre Stimmen an Herrn Hermann Dörmann, der somit die Geschäfte von Joachim Kellermann übernimmt.

 

Neben vielen Gratulationen für den neuen Vorsitzenden gab es insbesondere zahlreiche Danksagungen durch die Redner während der Veranstaltung. In Ihren Grußworten und Vorträgen wiesen diese auf das jahrzahntelange persönliche Engagement von Kellermann von Scheles hin, sich für die WSG und den Privatwald weit über die Lokalpolitik hinaus einzubringen.

 

Zu den Gästen und Referenten gehörten in diesem Jahr besonders freudig erwartete Gastredner, wie der Präsident der Landwirtschaftkammer Niedersachsen, Herr Rudolf Alteheldt und Sebastian Uhlen, Mitglied des Bundestags für die CDU aus der Region, Bürgermeister Guido Halfter und Herr Johannes Meyer zum alten Borgloh, Vorsitzender des Kreisforstverbands und der WSG Osnabrück-Süd.

 

Fast schon nebensächlich bei all diesen Ereignissen erschien die Wahl zweier neuer Vorstandsmitglieder, die aber richtungsweisend für die Zukunft der WSG ist. Nach Ihrer Wahl werden Frau Anna Westrup und Herr Kilian Fenske den Vorstand als Mitglieder unterstützen und sich mit Ihren Kenntnisen und Erfahrungen für die Interessen der Mitglieder der Waldschutzgenossenschaft einsetzen.

 

Herr Kellermann von Schele nutzte die Gelenheit, um einerseits zu vielen Seiten Dank auszusprechen und um der Waldschutzgenossenschaft seinen Rat seine Gedanken für die Zukunft mit auf den Weg zu geben. 

"In meinem letzten Bericht als Vorsitzender der WSG Schledehausen liegt es mir aber mehr als alles andere am Herzen, mich bei den vielen, 
vielen zu bedanken, die mich in all´ den Jahren und Jahrzehnten unterstützt haben. 
Denn: Die WSG ist keine One-Man-Show, sie war und ist immer eine von größter Solidarität, von Mitdenken und 
gegenseitiger Unterstützung getragene Gemeinschaft, man könnte sagen: die WSG Schledehausen ist eine
Schicksalsgemeinschaft. Wir haben vor extremen, gar existenzbedrohenden Herausforderungen gestanden –
und wir haben sie alle bewältigt. Wir können deshalb sehr selbstbewußt und gelassen in die Zukunft blicken.
Mein großer Dank geht deshalb an alle unsere Mitglieder, die uns als Vorstand und mich als Vorsitzenden immer 
unterstützt und mit vielen guten Ideen „gefüttert“ haben,
an den Vorstand, der stets überaus unterstützend, pragmatisch und konstruktiv an allen Themen mitgearbeitet hat
– auch die beim letzten Mal neu hinzu gekommenen Mitglieder
und hier ganz besonders an „meinen“ stellvertretenden Vorsitzenden Hermann Dörmann: Er war immer da, hat 
viele Termine wahrgenommen, hat vieles koordiniert und begleitet; hat ein überragendes Praxiswissen und ein 
Händchen für die richtigen Entscheidungen. Deshalb empfehle ich ihn als meinen Nachfolger und neuen 
Vorsitzenden. Übergabe des Präsents
an unseren Geschäftsführer und den Bezirksförster – aber auch an die Verantwortlichen im Forstamt und in 
der LWK, stellvertretend seien hier die Forstamtschefs Schwarz, Hackelberg und Dr. Stockmann genannt. 
Dank an meine Vorgänger im Amt: die Herren Waldmann und Dörmann, auf deren Vorarbeit ich aufbauen konnte, 
sowie die früheren Vorstandsmitglieder!
Ganz besonderen Dank an unser Ehrenmitglied, Herrn Bezirksförster i. R. Hendrik Pannenborg und unseren 
leider schon vor drei Jahren verstorbenen Geschäftsführer Günter Hübner.  Ihr beider jahrzehntelanger Einsatz 
für unsere WSG in guten, aber ganz besonders in schwierigen Zeiten bleibt unvergessen! Was wäre ich ohne die 
beiden gewesen?
Die Zeiten wandeln sich – aber der Wald bleibt, und mit ihm die emotionale Verbindung der Eigentümer, der 
Familien, Männer, Frauen und Kinder, die sich um ihren Besitz seit Generationen kümmern. Wird er zerstört, z. B. 
durch Naturereignisse, bauen wir ihn wieder auf. 
Neues probieren wir verantwortungsvoll aus und bauen dabei auf den exzellenten Sachverstand unserer Berater. 
Politischen Moden und Ideologien stehen wir skeptisch gegenüber. Wir sind uns durchaus nicht sicher, ob Politiker 
und Behörden mit ihrem vergleichsweise kurzen zeitlichen Horizont die Forstwirtschaft besser beurteilen und per 
Gesetz steuern können als wir, die wir uns ohne Scheuklappen jedes Jahr, ja jeden Tag aufs Neue den Aufgaben
stellen, die es vor Ort zu bewältigen gibt – und für alle unsere Handlungen persönlich das Risiko tragen. Lassen wir 
uns also nicht von politischen Versprechungen zu Dingen verführen, die wir sonst nicht tun würden!
Denn: Der Wald in unserer WSG beweist für jeden ersichtlich, daß jede einzelne Generation das Ihre geleistet hat, 
Widrigkeiten erfolgreich widerstanden und materiellen Verlockungen nicht nachgegeben hat. 

 

DAS ist Nachhaltigkeit – und ich denke, wir alle sind am besten beraten, wenn wir auch künftig die Verantwortung 
für unseren Wald nicht aus der Hand geben. 
Wir sollten vielmehr an dem festhalten, was sich über Jahrhunderte bewährt hat: Die Pflege unserer Natur und 
unsere forstwirtschaftlichen Ziele in Übereinstimmung zu bringen (wozu auch die Jagd gehört), auftretende Mißstände abzustellen und – wie gesagt – in gegenseitiger Solidarität und mit dem großartigen Zusammenhalt 
aller Beteiligter die WSG und ihren Schatz, unseren Wald, in die Zukunft zu führen. Ich bin mir ganz sicher, 
daß uns das gelingen wird.
Mir war es eine Ehre, so lange an der Spitze der WSG stehen zu dürfen! Vielen Dank für das jahrzehntelange 
Vertrauen. Bitte übertragen Sie es auch auf meinen Nachfolger.

 

Vielen Dank."

 

19.05.2025

 

Jetzt schon für den Winter vorsorgen

 

Noch ist der Winter in weiter Ferne, doch sollten Sie sich jetzt schon Gedanken über Ihren Brennholzbedarf für die nächste Heizperiode machen.

 

Jetzt ist die beste Zeit, um Brennholz bei Ihrem Bezirksförster zu erwerben und über den Sommer selber aufzuarbeiten. Über die Plattform "Brennholzfreunde" können Sie alle verfügbaren Brennholzmengen in Ihrem Umkreis sehen und direkt reservieren oder kaufen. Auch bietet das Portal eine Navigationsfunktion, um sich direkt an das Polter lotsen zu lassen.

 

Noch stehen einige wenige Holzpolter zum Verkauf. Nutzen Sie die "Brennholzfreunde" oder wenden Sie sich direkt an Ihren Bezirksförster Michael Brüggemann.

 

19.03.2025

 

Förderung der Jungbestandspflege möglich

 

Junge Forstkulturen bestehen oftmals aus Dickungen unterschiedlicher Baumarten. Während sich die Pflanzen auf lange Sicht natürlich differenzieren, können über eine gezielte Jungbestandspflege einzelne Baumarten im Waldbestand besonders gefördert werden. Somit besitzen Sie als Waldbesitzer ein Steuerungsmittel, um frühzeitig in Ihrem Wald die Weichenstellung für die Zukunft vorzunehmen. Manchmal ist der Schritt darüber hinaus notwendig, um einen Aufwuchs zu qualitativ hochwertigem Holz zu gewährleisten.

 

Es besteht die Möglichkeit, dass diese Arbeiten anteilig gefördert werden. Zu den Bedingungen dieser Förderung hat Förster Michael Brüggemann ein Merkblatt verfasst, dass für Sie im folgenden zum Download bereitsteht.

 

Info Jungbestandspflege.pdf
PDF-Dokument [156.4 KB]

04.07.2024

 

Eindrücke der Tagesfahrt 2024 nach Willingen im Sauerland

 

Die Reise in den malerischen Bergsport-Ort Willingen (Upland) war für alle Teilnehmer eine großartige Erfahrung.

Entlang der 7 km langen Wanderroute erläuterte Bezirksförster Michael Brüggemann die verschiedenen Waldbilder und waldbaulichen Besonderheiten in dem Gebiet, in dem er vor seiner Zeit als Bezirksförster in Bissendorf als Förster gewirkt hat.

 

In den beiden besuchten Lokalen entlang der Wegstrecke wurden die Teilnehmer der Tagesfahrt stets äußerst herzlich empfangen und fühlten sich überall willkommen.

 

Klicken Sie sich durch die Bilderstrecke um die einzelnen Fotos zu betrachten.

 

24.02.2024

 

Sichern Sie sich die Rückerstattung der Steuer auf Agrardiesel

 

die Debatte um die Streichung der Rückerstattung der Agrardiesel-Steuern hat eine für viele überraschende Erkenntnis zutage gefördert: Auch Waldbesitzern steht die Erstattung des Satzes von 21,48 Cent für jeden für Forstarbeiten im Wald verbrauchten Liter Diesel zu. Dieses steht im Gesetz können Sie hier einsehen: https://www.gesetze-im-internet.de/energiestg/__57.html einsehen kann. Dazu zählen auch die Treibstoffverbräuche der bei uns im Wald eingesetzten Lohnunternehmer, sei es für die Holzernte, das Rücken des Holzes oder das Räumen der Fläche. Dabei können sehr schnell mehrere Hundert Euro Erstattungsbeträge zusammenkommen. Die Betriebe / Inhaber müssen ihren Eigenverbrauch des Dieselkraftstoffs für Forstarbeiten gemäß den Vorschriften beim Zoll anmelden (Näheres dazu, insbes. Anmeldefristen findet man im Internet. Ansonsten den Steuerberater fragen!). Bei Lohnarbeiten müssen sie sich den Verbrauch vom Unternehmer, der die Arbeiten verrichtet hat, bescheinigen lassen.

 

19.11.2023

 

Im Nachgang zur Mitgliederversammlung: Infos und Präsentationen zum Nachlesen

 

Die Mitgliederversammlung der vergangenen Woche bot verschiedene Fachbeiträge aus dem Forstbereich aber in diesem Jahr auch einen Vortrag zum Thema Windkraft im Wald.

 

Hier erhalten Sie zwei der Präsentationen zum Nachlesen.

 

Präsentation Nummer Eins stammt von Herrn Jörg Görlich, Geschäftsführer Nord-West-Holz e.G., zum Thema der gegenwärtigen Preisentwicklungen am Holzmarkt.

 

Präsentation Nummer zwei ist der Vortrag von Herrn Jens Strebe, Projektmanager und Prokurist der EnergyFarming GmbH, zum Thema, welches Potenzial die Windkraft in den Wäldern der Region besitzt.

 

Beides finden Sie unterhalb zum Download.

 

Holzmengen und Hozmarkt 2023
Holzmarkt23.pdf
PDF-Dokument [187.1 KB]
Erneuerbare Energien ind Wald unf Flur
Windkraft im Wald.pdf
PDF-Dokument [2.0 MB]

27.04.2020

 

Neue Publikation des FNR zu Borkenkäfern

 

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) hat eine Broschüre mit umfangreichen Informationen zum Thema Borkenkäfer an Nadelbäumen herausgegeben.

 

Neben detaillierten Informationen zur Ökologie der relevanten Borkenkäfer-Arten enthält die Publikation Handlungsanweisungen zur Vorbeugung, Überwachung und Bekämpfung von Borkenkäfern.

 

 

 

Sie können die Broschüre über den folgenden Download herunterladen.

Borkenkäfer an Nadelbäumen, FNR
Broschuere_Borkenkaefer_web.pdf
PDF-Dokument [5.0 MB]

23.11.2020

 

Beantragu​ng der Bundeswaldprämie

 

 Die Richtlinie zur sog. Nachhaltigkeitsprämie Wald / Bundeswaldprämie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist vor Kurzem veröffentlicht worden.

Im Rahmen der Prämie werden die Privat- und Kommunalwaldbesitzer mit insgesamt bundesweit 500 Mio. € einmalig unterstützt.

Voraussetzung für den Erhalt der Prämie ist u.a. eine Zertifizierung der Waldfläche nach den Programmen PEFC oder FSC.

 

 

Voraussetzungen für die Antragstellung für Prämie:

 

  1. Vorlage des letzten Beitragsbescheides der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft (SVLFG). Dieser kann ggf. unter der Seite  https://portal.svlfg.de/svlfg-apps/waldpraemie  angefordert werden. Hierfür ist eine einmalige Registrierung im Portal erforderlich.

  2. Vorlage der Rechnung zur (FSC) PEFC-Zertifizierung

  3. Bestätigung zur Mitgliedschaft im Forstwirtschaftlichen Zusammenschluss (diese Bescheinigung stellt Herr Hübner Ihnen auf Wunsch aus)

  4. Bei der Prämie handelt es sich um eine De-minimis wirksame Leistung. Eine De-minimis Erklärung ist daher ggf. beizufügen.

 

 

Die Nachhaltigkeitsprämie beträgt einmalig 100 Euro pro Hektar und richtet sich an private und kommunale Waldbesitzer, die mindestens 1 Hektar Waldfläche besitzen. D.h. jede natürliche oder juristische Person, die Wald besitzt, kann bis zum 31. Oktober 2021 einen Antrag auf Auszahlung stellen. 

Die Antragstellung erfolgt ausschließlich online unter www.bundeswaldpraemie.de, hier finden Sie auch weiter Infos zur Nachhaltigkeitsprämie. 

 

 

 

zusätzlich erforderliche Daten für die Online-Beantragung:

 

a) die Registriernummer unserer WSG bei PEFC. Diese lautet: PEFC/04-21-040731.

b) die Dauer der Selbstverpflichtung nach den PEFC-Kriterien (Beginn und Gültigkeitsende). Die Urkunde gilt seit dem: 20.12.2001 und hat aktuell eine Gültigkeit bis zum: 17.08.2025.

 

 

 

Ablauf Antragstellung Nachhaltigkeitsprämie zusammengefasst

1. Online-Antrag auf www.bundeswaldpraemie.de

2. Eingangsbestätigung per E-Mail 
3. Dokumente werden per Post an die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) geschickt
4. Prüfung durch FNR und elektronischer Bescheid an Antragsteller 
5. Antragsteller sendet Rücksendeformular per Post an die FNR 
6. Auszahlung

 

 

 

Bekanntmachung der Richtlinie zum Erhalt und zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder_22112020
BAnz AT 20.11.2020 B3.pdf
PDF-Dokument [334.5 KB]
Flyer_Waldpraemie_web_20201117.pdf
PDF-Dokument [575.9 KB]

10.09.2020

 

Erneute Durchführung der forstlichen Standortkartierung im Bereich Schledehausen

 

In der nächsten Zeit werden wieder in verschiedenen Gemarkungen der WSG Schledehausen forstliche Standortskartierungen vorgenommen.

Das betrifft die Bereiche Jeggen, Schelenburg, Wulften, Grambergen, Schledehausen und Krevingshausen.

Die Arbeiten werden abermals wieder von Herrn Hubrig durchgeführt.

 

18.04.2020

 

Borkenkäfersituation 2020

 

Auch in diesem Jahr werden Waldbesitzer fest mit der Problematik sich stark vermehrender Borkenkäfer rechnen müssen. Grund ist die sich abzeichnende Trockenperiode, in der die Abwehrmechanismen der Bäume gegen Schadbefall geschwächt sind.

Trotz der erfreulich starken Niederschläge in den ersten beiden Monaten des Jahres, konnte das Erdreich nicht über eine Tiefe von 1,80m durchnässt werden, sodass Tiefe Baumwurzeln nicht mehr vom Wasser erreicht werden. Somit ist die Situation ganz ähnlich derer im vorigen Jahr.

In Zeiten der Corona-Krise eher unbemerkt, waren die letzten Wochen besonders Niederschlagsarm und auch für die nächsten Tage zeichnet sich kein Wechsel ab. In diesem Artikel der Süddeutschen Zeitung spricht der Leiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeldbruck von systematisch jährlich und immer länger auftretenden Trockenperioden, was ein alarmierender Befund ist.

Die Website der Landesforsten verfügt über einen sehr informativen Informationspool zur Thematik der Borkenkäfer. Es werden die aus Perspektive des Waldschutzes wichtigsten Arten vorgestellt, wie man als Waldbesitzer einen Befall erkennen kann und was in dem Fall zu tun ist.

Für detaillierte Informationen finden Sie dort auch eine Publikation, die Sie auch auch hier herunterladen können:

Integrierte Bekämpfung rindenbrütender Borkenkäfer
NW-FVA_Waldschutz_Praxis-Information_Nr-[...]
PDF-Dokument [5.1 MB]

21.09.2019

 

Waldnachmittag mit der Evangelischen KiTa Wissingen

 

Die Waldschutzgenossenschaft Schledehausen hat gemeinsam mit der Evangelischen KiTa Wissingen einen Waldnachmittag für die Kinder und Eltern veranstaltet. Zusammen mit Förstern, Jägern und Waldbesitzern wanderten die Teilnehmer durch den Wald, wobei die Veranstalter für allerlei Fragen zur Verfügung standen. Während Kilian Fenske und Christian Huch die Jägerschaft vertraten, waren Roland Speth sowie Birte und Helmut Wüstner als Förster anwesend. Joachim Kellermann von Schele und Friedrich Ochterbeck traten als Repräsentanten der Privatwaldbesitzer auf.

Die Kinder nutzten die Wanderung zum ausgelassenen Toben, Erkunden und Entdecken und glücklicherweise bescherte das Wetter einen trockenen und sonnigen Herbstnachmittag.

Nach der Wanderung fand auf dem Gelände der Evangelischen KiTa Wissingen noch ein gemeinsamer Ausklang der Tages bei Bratwurst und Getränken statt, während allerlei Tierpräparate bestaunt werden konnten.

16.07.2019

 

Durchführung der forstlichen Standortkartierung im Bereich Schledehausen

 

Aus der Veröffentlichung der LWK (weiter unten zum Download bereit stehend)

"Der Geschäftsbereich Forstwirtschaft der Landwirtschaftskammer Niedersachsen wird im Laufe der

zweiten Jahreshälfte 2019 die forstliche Standortkartierung im LWK-Forstamtsbereich Weser-Ems in
der Bezirksförsterei Bissendorf durchführen. Das diesjährige Kartier-Gebiet erstreckt sich dabei
hauptsächlich über die Gemarkungen Krevinghausen, Grambergen, Jeggen, Schelenburg und
Schledehausen. Die Waldschutzgenossenschaft unterstützen die Kartierungsarbeiten."

Standortkartierung rund um Schledehausen
Weiterführende Informationen zur Maßnahme, deren Zeil und Widerrufsrecht.
Standortkartierung Schledehausen.pdf
PDF-Dokument [89.2 KB]

26.05.2019

 

Einladung zur fachlichen Tagesfahrt 2019

 

In diesem Jahr führt Tagesfahrt der Mitglieder und Freunde der WSG Schledehausen am 11. Juni 2019 zur Forst-Saatgut-Beratungsstelle Oerrel der Niedersächsischen Landesforsten.

Das Tagesprogramm erfordert zur Anmeldung einen Beitrag von 35€ Person. Die Frist für eine verbindliche Anmeldung ist der 3. Juni 2019.

 

Alle weiteren Informationen können Sie der Einladung der WSG entnehmen, die unten als Download bereit steht.

 

Einladung zur fachlichen Forsttagung 2019
Alle näheren Informationen rund um die Tagesfahrt
Einladung zur fachlichen Forsttagung 201[...]
PDF-Dokument [1.0 MB]

11.04.2019

 

Neue Waldschutzrichlinie

 

Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat rückwirkend zum 01.03.2019 eine neue Richtlinie zum Waldschutz und zur Borkenkäferbekämpfung verabschiedet. Diese steht Ihnen unterhalb zum Download zur Verfügung.

Waldschutzrichtlinie 2019
2019-04-05_ML_Richtlinie_Waldschutz (1).[...]
PDF-Dokument [138.2 KB]

16.12.2018

Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet "Mausohr-Jagdgebiet"  

 

Betroffene Waldbesitzer können vom 18.12.208 bis zum 25.01.2018 die entsprechenden Unterlagen im Rathaus Bissendorf, Fachdienst 4, 1. Etage, Kirchplatz 1, einsehen.

Weitere Informationen können Sie der unten zum Download bereitstehenden Bekanntmachung entnehmen.

Bekanntmachung Mausohr-Jagdgebiet
Mausohr-Jagdgebiet_Belm.pdf
PDF-Dokument [147.5 KB]

Sonnenseefest 2018 - wir waren dabei!                                 10.09.2018

 

Am Wochenende des 8. und 9. Septembers war es so weit - das Sonnenseefest fand zum vierten Mal in Bissendorf statt. Entlang des Südufers präsentierten sich verschiedenste Akteure aus Bissendorf und Umgebung und empfingen neugierige Besucher.

 

Mitten drin der Gemeinschaftsstand der WSG Schledehausen und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, der an beiden Tagen durch Vorstandsmitglieder der WSG und der Bezirksförsterin Birte Wüstner betreut wurde.

 

Die Besucher konnten sich aus erster Hand über die Forstwirtschaft in den hiesigen Wäldern informieren. Umfangreiches Infomaterial lud zum Stöbern ein und anhand der Baumscheiben von Eiche, Kiefer und Fichte konnten die Jahrringe bzw. das Wuchsverhalten beobachtet werden.

Auch die Problematik des Borkenkäfers, die in diesem Jahr immense Bedeutung erlangt hat, konnte anhand von befallenen Fichtenstämmen in Augenschein genommen werden.

 

Der Stand der WSG Schledehausen und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen war in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem alle zwei Jahre stattfindenden Sonnenseefest. Aufgrund der guten Resonanz der Besucher bestimmt auch nicht zum letzten Mal!

15.08.2018

 

Starke Vermehrung der Borkenkäfer

 

Die in diesem Jahr besonders lange Hitzeperiode stellt sich für die Borkenkäfer als günstiger Umstand zur Vermehrung heraus. Durch die Trockenheit sind viele Bäume geschwächt und die eigentlichen Abwehrmechanismen gegen die Tiere außer Kraft gesetzt.

Auch der Sturm Friederike aus dem Frühjahr trägt zu der Entwicklung bei, denn besonders Windwurfflächen bieten den Borkenkäfern günstige Habtate.

 

Die Nordwestdeutsche forstliche Versuchsanstalt weist auf das mit den Borkenkäfern verbundene Risiko der Wertminderung von Waldbeständen hin. In dem beigefügten PDF finden Sie Informationen über die Biologie der Tiere, wie man den Befall erkennen kann und welche Maßnahmen helfen, das Risiko zu mindern.

 

Sie können sich mit Ihren Fragen natürlich auch an Ihre Försterin Frau Wüstner wenden.

 

 

weiterführende Informationen zum aktuellen Borkenkäferbefall
Waldschutz-Info 07-2018 Borkenkäfer Somm[...]
PDF-Dokument [102.6 KB]

Aktuelles

                                  07.05.2018

 

Filmtipp: Auf der Jagd - Wem gehört die Natur?

 

Die Ausübung der Jagd in Deutschland ist immer wieder Bestandteil der gesellschaftlichen Debatte und wird allzuoft emotional und unter gegenseitiger Voreingenommenheit geführt. Beiträge, die der Diskussion sachliche und differenzierte Informationen beisteuern können, sind darum besonders wertvoll.

 

Um einen solchen Beitrag könnte es sich bei dem Film "Auf der Jagd" handeln, der in den kommenden Tagen in den Kinos anlaufen wird. Regie führte Alice Agneskircher, die sich bereits über Jahrzehnte mit zahlreichen Dokumentarfilmen einen Namen gemacht hat.

Laut der Website verpricht der Film, neben besonderen Naturaufnahmen von Wald und Wild, brennende Fragen rund um die Jagd und Wildtieren in der Kulturlandschaft zu behandeln.

 

 

 

 

Im Cinema-Arthouse in Osnabrück läuft der Film am Mittwoch (09.05.) um 19:00 als Vorpremiere; danach täglich um 19:15 Uhr. 

 

 

23.01.2018

Sturmtief "Friederike" -

Wie geht es jetzt weiter?

 

Am 18.01.2018 zog Sturmtief "Friederike" über Deutschland hinweg. Auch Bissendorfs Wälder fielen dem Orkan zum Opfer. Wo an manchen Orten nur einzelne Bäume umkippten, entwurzelte der Sturm andernorts flächig hunderte Bäume, überwiegend Fichten.

 

Aber wie geht es jetzt weiter?

 

Zunächst einmal sollten Sie Ruhe bewahren. Wenn Sie vom Windwurf betroffen sind, wenden Sie sich an die zuständige Försterin. Sie kann Ihnen weiterhelfen, Tipps geben, Unternehmer vermitteln usw.

 

Da es sich um eine Holznutzung infolge höherer Gewalt handelt, können Sie eine Minderung des Steuersatzes geltend machen. Dazu ist es notwendig, dass Sie, noch bevor Sie mit der Aufarbeitung des geworfenen Holzes beginnen, eine Schätzung der angefallenen Holzmenge an das zuständige Finanzamt übermitteln. Einen entsprechenden Vordruck finden Sie unterhalb des Artikels.

 

Erst dann können Sie anfangen, Ihr Holz aufzuarbeiten bzw. aufarbeiten zu lassen. Liegen die endgültigen Mengen vor, müssen diese erneut an das Finanzamt übermittelt werden. Auch diesen Vordruck finden Sie unten angefügt.

 

 

Bitte beachten Sie:

 

Holz aus Windwurf aufzuarbeiten kann lebensgefährlich sein. Das Holz steht unter Spannung und kann unkontrolliert zurückfedern, reißen oder aufsplittern. Wenn Sie keine Erfahrung mit der Aufarbeitung von Windwurf haben, lassen Sie bitte die Finger davon. Der Unternehmereinsatz kostet nicht die Welt und die Ersparnis durch Eigenleistung ist es nicht wert, dafür seine Gesundheit oder sein Leben aufs Spiel zu setzen.

 

05.01.2018

Die "Brennholzfreunde" sind online -

Moderne Brennholzvermarktung im Forstamt Weser-Ems

 

Die Holz-Vermarktungsorganisation der Waldbesitzer, die Nord-West-Holz e.G. (NWH), hat ein neues Zeitalter im Bereich der Brennholzvermarktung eingeleitet.

 

In Zeiten immer stärkerer Digitalisierung läuft der Brennholzhandel bis jetzt klassischer Weise per Telefon, E-Mail und persönlichen Treffen direkt im Wald ab. Jetzt können Brennholzinteressenten online sehen, wo wie viel Holz liegt, um welche Baumart es sich handelt, wie viel das Polter kostet oder ob es bereits verkauft ist. Neu ist auch, dass die potenziellen Kunden per Mausklick dem zuständigen Förster zu verstehen geben können, dass sie genau dieses Polter gerne erwerben würden. 

 

Der zuständige Förster prüft dann die vom Kunden gemachten Angaben, kann das Polter auf Wunsch erstmal reservieren oder direkt in die Vermarktung geben. Verkaufte Polter verschwinden aus der Übersicht, sodass eine Überschneidung nicht möglich ist.

In einem einfachen Menü am linken Bildrand kann der Brennholzkunde wählen, ob er sich sämtliche Brennholzpolter in einer Karte anzeigen lassen will oder ob er alle relevanten Daten übersichtlich in einer Tabelle erfahren möchte.

 

Klickt der Kunde in der Karte auf ein angelegtes Polter, öffnet sich ein Fenster mit allen Infos, und den Buttons "Interessiert" und "Navigieren". Über letzteren kann man sich per Google Maps bis vor das Polter führen lassen, über ersteren gelangt man in sein E-Mail-Programm, um eine vorgefertigte Mail an die betreffende Bezirksförsterei zu senden.

 

Das gleiche Fenster öffnet sich, wenn der Kunde auf den Info-Button, der in der Tabelle hinter den Poltern zu finden ist, drückt.

 

Die Vorteile liegen klar auf der Hand: das System ist schneller als der herkömmliche Weg, dank einer benutzerfreundlichen Oberfläche einfach zu handhaben und ermöglicht eine reibungslose Kommunikation mit dem Förster.

 

Das Modell wird in den kommenden Monaten zunächst von den Bezirksförstereien Bramsche, Bissendorf und Hüggel getestet, soll aber nach erfolgreicher Testphase auch in den übrigen Förstereien Verwendung finden.

 

Unter folgendem Link finden Sie die Website:

 

https://brennholzfreunde.nord-west-holz.de

11.11.2017

Mitgliederversammlung am 9. November 2017

 

Am Donnerstag, den 9. November 2017, fand für die Mitglieder der Waldschutzgenossenschaft Schledehausen die jährliche Mitgliederversammlung statt.

 

Traditionell startet diese immer mit einer Exkursion zu einem aktuellen Thema, dieses Mal zum Thema Wegebau,- pflege, -instandhaltung und -unterhaltung. Die Firma Landbau Koch aus Melle hatte dazu am Hiddinghauser Weg eine Maschinenvorführung vorbereitet, um den Waldbesitzern die notwendigen Arbeitsschritte und die erforderlichen Gerätschaften zu demonstrieren.

Gute eineinhalb Stunden stand Herr Koch persönlich Rede und Antwort und konnte den interessierten Waldbesitzern stolz auch selbstentwickelte Maschinen wie die Turbodrahtbürste präsentieren. Ein paar Eindrücke können Sie unterhalb des Artikels in der Galerie gewinnen.

 

Im Anschluss ging es zu Hünerbein's Posthotel, wo die eigentliche Versammlung stattfand. Nach der Begrüßung durch Herrn Kellermann von Schele und den Grußworten des Bürgermeisters Guido Halfter, dem Bundestagsabgeordneten André Berghegger und dem Kreisforstverbandsvorsitzenden Johannes Meyer zum Alten Borgloh erfolgte ein Vortrag zu aktuellen Entwicklungen innerhalb der WSG (Joachim Kellermann von Schele, Vorstandsvorsitzender). Beiträge zur Holzvermarktung 4.0 und Logistik im Wald (Andreas Wiemer, Holzkoordinator Forstamt Weser-Ems), zur derzeitigen Holzmarktlage (Klaus Burke, Geschäftsführer Nord-West-Holz e.G.), zu aktuellen Angelegenheiten in der Bezirksförsterei sowie Öffentlichkeitsarbeit (Birte Peisker, Bezirksförsterei Bissendorf) und zu guter Letzt zu Neuigkeiten aus dem Maschinenpark (Hermann Dörmann, 2. Vorsitzender und Ansprechpartner für den Maschinenpark) rundetet das Programm ab. Nach dem Bericht des Geschäftsführers (Günter Hübner) und dem der Kassenprüfer wurden auf deren Antrag hin Vorstand und Geschäftsführung entlastet.

 

Die Wiederwahl der Kassenprüfer und es Vorstandes erfolgte einstimmig.

 

Den Link zum Presse-Artikel der NOZ finden sie hier.

 

 

05.10.2017

Pferd & Jagd 2017 - Grünes Revier wächst erneut

Hannover – Vom 7. bis 10. Dezember findet in Hannover die Pferd & Jagd, Europas größte Messe für Jäger, Angler und Reiter, statt. Gegenüber dem Vorjahr konnte die Zahl der Aussteller aus dem Jagdbereich erneut verbessert werden. So kommen von den insgesamt 970 Ausstellern der Pferd & Jagd 380 aus dem „Grünen Revier“, das sind 20 mehr als 2016.

 

Hier finden Jäger und Outdoor-Fans alles, was sie für ihren Beruf, ihr Hobby und für ihre Leidenschaft zur Natur brauchen. Hochwertige Jagd- und Sportwaffen, Futterale, Optik, Jagdbekleidung, Waffenschränke und Tresore, Trophäen, Hochsitze, Vakuumiergeräte, geländetaugliche und für die Jagd umgerüstete Off-Road-SUVs.

 

Für Waffenliebhaber ein Muss: die Sonderpräsentation Jagd- und Sportwaffen | Optik. Hier finden die Besucher neueste Trends und beliebte Klassiker. Auf über 500 Quadratmetern werden aktuelle Waffenmodelle in Standard- oder Luxusausführung gezeigt, ebenso Optik, Messe, Munition. Die Sonderschau bietet die optimale Gelegenheit, sich bei führenden Herstellern der Branche zu informieren, mit dabei sind Top-Marken wie Zeiss, Blaser, Krieghoff, Mauser, Merkel, J.P. Sauer & Sohn, Swarovski, Schmidt & Bender, Minox, Leica u.a.

 

Ein Volltreffer ist auch der Auftritt der Niedersächsischen Landesjägerschaft, die sich mit großer Dioramenfläche, abwechslungsreichem Bühnenprogramm (u.a. mit Jagdhornblasmusik, Jagdgebrauchshund-Vorstellungen) und Jägertreff präsentieren. Das Motto in diesem Jahr lautet „Nachhaltig – Natürlich: Jagd in Niedersachsen“.

 

Zu den Ausstellern gehören auch Fachverlage wie der der dlv und der Paul Parey Zeitschriftenverlag, die nicht nur ihre Titel wie „Niedersächsischer Jäger“, Unsere Jagd“, „Wild & Hund“ oder „Jagen weltweit“ vorstellen, sondern auch, wie beim Paul Parey Verlag, ein Bühnenprogramm mit renommierten Experten aus der Jagdbranche auf die Beine stellen.

 

Wer noch während der Messe auf die Pirsch gehen will, hat dazu ebenfalls die Gelegenheit. Ob mit Jagdschein oder ohne – die Besucher können ihre Treffsicherheit sowohl im Schießkino als auch beim Lichtpunkt- oder intuitivem Bogenschießen unter Beweis stellen. Die Besucher haben außerdem die Möglichkeit, einer Bogenmacherin bei ihrem traditionellen Handwerk über die Schulter zu schauen sowie im Jagdkino interessante Filme und Vorträge über die Jagd zu sehen.

 

Jäger und Outdoor-Fans mit Hund können sich doppelt freuen. Zum einen stellen sich über 20 Jagdhundverbände mit ihren Rassen vor und zum anderen finden sie im Bereich „Alles für den Hund“ Futter, Ausrüstung, Halsbänder und Leinen, Hundebetten, Liegekissen sowie Information und Unterhaltung mit der renommierten Hundeschule Dr. Bruns aus Hannover. Dr. Bruns informiert über die verschiedenen Trainingsmethoden und beantwortet drängende Fragen zum Thema Hundeführerschein.

 

Fachkompetenz, Produktvielfalt sowie ein volles Infotainment-Programm auch für Angler und Sportfischer. Hier finden sie Ruten, Schnüre, Köder, Haken, Zubehör, Bekleidung, Kajaks, Kanus und mehr. Im Angelforum referieren renommierte Team-Angler, es gibt Präsentationsstände von Fishing Tackle Max, WESTIN, außerdem stehen Information und Austausch beim Anglerverband Niedersachsen, beim Fischereiverein Hannover, beim Deutschen Angelfischerverband e.V., beim Landesfischereiverband Weser-Ems e.V. und anderen im Fokus.

 

Jagdambiente, edle Accessoires und Bekleidung finden die Besucher in der Themenwelt Country in Halle 24. Hier gibt es darüber hinaus die Gelegenheit, sich nach einem anstrengenden und erfüllten Messetag bei einem der zahlreichen Gastronomen ausgiebig zu stärken.

 

Pferd & Jagd 2017, vom 7. bis 10. Dezember auf dem Messegelände in Hannover.
Täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet.
Online-Tickets: Erwachsene 11,50 EUR, Ermäßig
t
10,50 EUR, Junior-Ticket 8,50 EUR.
Tickets Messe-Kasse: Erwachsene 13,50 EUR, Ermäßigt 12,50 EUR, Junior-Ticket 10,50 EUR.
Kinder bis einschließlich 5 Jahre haben freien Eintritt.
Mehr Informationen:
www.pferd-und-jagd-messe.de

 

Große Resonanz bei der Podiumsdiskussion:                                                        04.09.2017

„Wieviel Wildnis mit Wölfen verträgt das Land?“

 

„Ich habe den Wolf in meinem Wald, ich trage den Wolf in meinem Namen, ich habe einen Wolf im Wappen meiner Vorfahren und als Wetterfahne auf dem Dach.“ So begann Graf Günther von der Schulenburg seine Begrüßung zu der großen Diskussionsrunde im Schafstall Bisdorf am 31. August und begründete damit die Wahl des Themas der Veranstaltung. Auf dem Podium diskutierten wichtige Vertreter aus Naturschutz, Jägerschaft und Politik über die Möglichkeiten der Regulierung der Wolfspopulation in Deutschland und der Region. Rund 350 Zuhörer waren der Einladung von Graf Schulenburg gefolgt und beteiligten sich aktiv mit Fragen und Anregungen. (...)

 

Fortsetzung der Pressemitteilung im Download unter dem Bild

Pressemitteilung: „Wie viel Wildnis mit Wölfen verträgt das Land?“
application-pdf-attachment.pdf
PDF-Dokument [46.7 KB]

15.07.2017

Buchtipp: Das wahre Leben der Bäume

 

„Nanu?“, wird sich jetzt vielleicht manch einer fragen - der Titel dieses Buchtipps ist doch ebenjener, der wochenlang landesweit die Bestsellerlisten anführte und schon einem breiten Publikum bekannt sein dürfte.

 

Fast. Denn während „Das geheime Leben der Bäume“ von Peter Wohlleben bereits seit 2015 reißenden Absatz findet und dabei versucht, seinen Lesern das Ökosystem Wald näher zu bringen, hat der Biologe Torben Halbe in diesem Jahr ein Sachbuch veröffentlicht, das Wohllebens Verkaufsschlager in einer Art Fakten-Check überprüft. Und das ist auch bitter nötig.

 

Wohllebens „Das geheime Leben der Bäume“ griff geschickt das gewachsene Interesse der Gesellschaft an den Themen Natur, Umwelt und Wald auf und lieferte mit seinem Werk genau das, was die Forstwirtschaft offenbar versäumt hat: eine Öffentlichkeitsarbeit, die diesem Interesse entgegen kommt und anschaulich, zeitgemäß und kreativ über einen Bereich unserer Umwelt, den Wald, berichtet, den die meisten ansonsten höchstens beim gelegentlichen Spaziergang erfahren.

 

In dieser Nische hat Wohlleben sich nun als eine Art Baum-Erklärer Deutschlands platziert und konnte bei vielen Auftritten in verschiedenen Medien für seine Ansichten zur Forstwirtschaft eintreten. Er nutzt dabei stets eine Sprache, die geeignet ist, dem Laien ökologische Zusammenhänge im Wald verständlich näher zu bringen und schreibt ganz allgemein in einer Art und Weise, die einfach unterhält.

 

Das Problem ist nur, dass viele Aussagen Wohllebens ungenau, unvollständig oder schlicht falsch sind. Insbesondere Forstwissenschaftler raufen sich seit dem Erfolg des Bestsellers „Das geheime Leben der Bäume“ die Haare, angesichts der teils absurden Behauptungen des Sachbuches. Eine Gegen-Veröffentlichung war aus dem Grund eigentlich nur eine Frage der Zeit.

 

Torben Halbe hat in seinem Buch „Das wahre Leben der Bäume“ eine umfassende Kritik am Werk Wohllebens verfasst, die in einer leicht verständlichen aber sehr präzisen Weise detailliert und geduldig die Behauptungen Wohllebens auf deren Wahrheitsgehalt abklopft. Dabei zeigt er als Quintessenz seines Buches auf, welcher Unterschied zwischen dem echten und dem „eingebildeten Umweltschutz“ herrscht. Die Stellen, bei denen Wohllebens Erklärungen über Bäume in die Esoterik abschweifen oder falschen Grundannahmen folgen, zeigt Halbe nicht nur auf, sondern führt für den Leser aus, wie die jeweilige wissenschaftliche Erklärung lautet. Somit ist das Buch von Torben Halbe nicht nur eine Kritik an dem Bestseller, sondern auch ein Sachbuch, dass dem Leser Wohllebens erklärt, wie es sich mit dem Leben der Bäume tatsächlich verhält.

 

„Das wahre Leben der Bäume“ ist von daher ein wichtiges Sachbuch, da es der Verklärung des Ökosystems Wald in Wohllebens Buch „Das geheime Leben der Bäume“ schlichte Aufklärung entgegenstellt. Ob das Buch von Torben Halbe aber den selben Erfolg und die gleiche mediale Aufmerksamkeit erfahren wird, ist fraglich, da er eben nicht wie Wohlleben eine gefällige Mixtur aus esoterisch angehauchtem Wohlfühl-Waldverständnis und selbstgerecht moralisierenden Umweltschutz liefert, sondern schlicht und nüchtern den Stand der Wissenschaft erklärt.

 

Für Forstleute und Umweltschützer sollte aus dem Erfolg von Wohllebens Halbwahrheiten die Lektion gezogen werden, dass es besser ist, selbst effektive Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, bevor einem dies von selbsternannten Experten aus der Hand genommen wird.

 

Autor der Rezension: Helmut Wüstner

 

Halbe, Torben (2017): Das wahre Leben der Bäume. Ein Buch gegen eingebildeten Umweltschutz. 1. Auflage. Schmallenberg: Hoffe, Hermann-Josef (WOLL-Verlag).

  • ISBN-10: 3943681750
  • ISBN-13: 978-3943681758

13.06.2017

Berufeparcours in Bissendorf und Melle

Oder: Wie und warum wird man eigentlich Förster?

 

Am Donnerstag, den 08. Juni 2017, und am Dienstag, den 13. Juni 2017, fand an der Sonnensee-Oberschule in Bissendorf und der Ratsschule in Melle ein Berufeparcours für die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klasse statt. Ziel dieser durch das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) organisierten Aktion war es, den Schülern schon früh einen Einblick in möglichst viele verschiedene Berufe zu ermöglichen.

 

Die Bezirksförsterei Bissendorf, vertreten durch die Bissendorfer Försterin Birte Peisker, durfte den Forstbereich der Landwirtschaftskammer Niedersachsen repräsentieren. Zusammen mit dem derzeitigen Forstinspektoranwärter aus Georgsmarienhütte, Thorsten Twiestemeyer, wurden den Schülerinnen und Schülern 2 Tage lang alle Fragen rund um das Thema „Berufe im Wald“ beantwortet.

 

An einem Waldmodell durften die Schüler selbst einmal Förster spielen und kräftig durchforsten.

08.06.2017

Die Tagesfahrt 2017

 

Am Mittwoch, den 07. Juni 2017, war es endlich soweit. Um Punkt 7.00 startete der Bus mit seinen 40 Mitfahrern an der Evangelischen Kirche in Schledehausen, um gemeinsam zur Baumschule Lürßen nach Beverstedt zu fahren.

Nach gut 2 ½ Stunden Fahrt erreichten wir unser Ziel und wurden dort herzlich von Herrn Christian Lürßen und einigen seiner Mitarbeitern mit einem kleinen Frühstück empfangen. Während wir uns genüsslich an heißem Kaffee und leckeren belegten Brötchen labten, erzählte uns Herr Lürßen, wie die Baumschule entstanden ist.

Anschließend fuhren wir auf die eigentlichen Baumschulflächen. Herr Lürßen zeigte uns die verschiedenen Sortimente und erklärte uns, wie aufwändig die Produktion und die spätere Bereitstellung der Pflanzen für die Waldbesitzer ist. Erstaunlich viele Teilschritte in diesem Prozess erfolgen noch in Handarbeit, da Menschen in vielen Dingen sehr viel genauer arbeiten als Maschinen, z.B. bei der Sortierung nach Größe und Qualität, aber auch beim Jäten von Unkraut. Nur ca. 70 % der produzierten Pflanzen können allerdings auch tatsächlich gepflanzt werden, knapp 30 % der Pflanzen genügen den Qualitätsansprüchen der Baumschule nicht und kommen somit nicht in den Verkauf.

Nach der Besichtigung der Baumschulflächen führte uns Herr Lürßen noch in seinen eigenen Wald, wo wir fantastische Waldbilder bestaunen konnten. 80-jährige Douglasien mit zum Teil Durchmessern von einem Meter mit einem 8-jährigen Buchenunterbau, der vom Anblick her auch schon gut 10 Jahre älter hätte sein können.

Im Anschluss an diesen letzten Punkt in der Baumschule fuhren wir mit dem Bus in eine nahegelegene Gaststätte, um uns mit einem warmen Mittagessen zu stärken, bevor es weiter nach Bremerhaven ging.

In Bremerhaven hatten wir die Wahl, ob wir lieber das Klimahaus, das Auswanderermuseum oder das Schiffsmuseum besichtigen oder irgendwo einen heißen Kaffee trinken und ein Stück Kuchen essen wollten. Um 17.00 Uhr trafen wir uns wieder am Bus, um gemeinsam die Rückfahrt anzutreten.

Es war ein sehr interessanter und informativer Tag und wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei Herrn Lürßen für diese einmaligen Einblicke.

03.05.2017

Über 20.000 junge Pflanzen gepflanzt

 

Vor 300 Jahren wurde die Nachhaltigkeit erfunden, doch veraltet ist das Prinzip deswegen auf keinen Fall. Im Grundsatz bedeutet „Nachhaltigkeit“, dass der Natur nur so viel entnommen wird, wie auch wieder nachwächst.

Die Waldbauern der Waldschutzgenossenschaft Schledehausen haben sich dieses Prinzip zu Eigen gemacht. Mehr als 20.000 junge Bäumchen wurden alleine in diesem Frühling von ortsansässigen Unternehmern, aber auch eigenhändig von vielen Waldbesitzern selbst auf entsprechend vorbereiteten Flächen gepflanzt.

Für die Waldbesitzer, die gern selber pflanzen wollen, stellt die Waldschutzgenossenschaft einen Pflanzfuchs (Erdlochbohrer) für 50 € pro Tag inkl. Benzin zur Verfügung. Ihr Ansprechpartner für den Maschinenpark ist Hermann Dörmann.

Das Baumartenspektrum war in diesem Frühjahr besonders breit gefächert. Von gängigen Baumarten wie Buche, Fichte und Douglasie bis hin zu der seltenen Elsbeere war so ziemlich alles dabei, was auf den hiesigen Böden wächst. Insgesamt acht verschiedene Arten wurden in die Bezirksförsterei Bissendorf geliefert. Das Verhältnis von Nadel- zu Laubholz betrug dabei etwa 60 % zu 40 %.

Die Pflanzsaison in diesem Frühjahr ist mittlerweile beendet, aber nach der Pflanzsaison ist vor der Pflanzsaison. Im Herbst 2017 geht es weiter.

14.04.2017

Neuer Auftritt der WSG Schledehausen im Internet

 

Seit Jahren unterhält die Waldschutzgenossenschaft Schledehausen eine eigene Website. Die Seite wird derzeit komplett überarbeitet und mit neuen Inhalten gefüllt, sodass sie bald in neuem Glanz erstrahlen kann.

 

Ziel ist es, Besuchern der Website ein praktisches und übersichtliches Forum zu bieten, um sich umfassend rund um die WSG informieren zu können und die Kontaktaufnahme mit den richtigen Ansprechpartnern zu erleichtern.

 

Aufgebaut und betreut wird die Seite von Helmut Wüstner. Für Anregungen zur weiteren Gestaltung der Website können Sie sich direkt an ihn unter der E-Mail-Adresse helmut.wuestner@gmx.de wenden.

 

 

Druckversion | Sitemap
© Waldschutzgenossenschaft Schledehausen